Sicherheit 2012

Sicherheit 2012

Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitische Meinungsbildung im Trend

Author(s): Tibor Szvircsev Tresch, Andreas Wenger, Silvia Würmli, Julie Craviolini, Esther Vogler-Bisig
Editor(s): Tibor Szvircsev Tresch, Andreas Wenger
Series: Sicherheit
Publisher(s): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Militärakademie an der ETH Zürich
Publication Year: 2012

Die Jahresstudie Sicherheit dient der Ermittlung langfristiger Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz; sie basiert auf im Jahresrhythmus durchgeführten repräsentativen Befragungen. Neben den Standardfragen wurden 2012 folgende Themen untersucht: die Zustimmung zu möglichen Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit, die Unterstützung der strategischen Kultur der Schweiz, die Wahrnehmung der Vereinbarkeit von Militärdienst und Arbeitsleben sowie die Einstellung zum Wehrdienst eingebürgerter Schweizer. Im langjährigen Vergleich fühlten sich 2012 ausgesprochen viele Befragte sicher (90%), die Entwicklung der weltpolitischen Lage wird von überdurchschnittlich vielen dagegen als düster eingeschätzt (53%); auch die Wahrnehmung einer optimistischen Zukunftsentwicklung der Schweiz verbleibt trotz eines signifikanten Rückgangs auf einem hohen Niveau (78%, -6%). Das Vertrauen in Schweizer Institutionen und Behörden ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Markante Vertrauensgewinne konnten der Bundesrat, das Parlament und die Polizei verbuchen. Die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zur Armee bleibt insgesamt stabil, aber ambivalent. Drei Viertel der Bevölkerung erachten die Armee als notwendig (75%). Bezüglich der gesellschaftlichen Rolle (notwendiges Übel: 45%, zentrale Institution der Schweiz: 39%), der Höhe des Verteidigungsbudgets (gerade richtig: 46%, zu hoch: 44%) und der Wehrform (Milizarmee: 52%, Berufsarmee: 43%) ist die Bevölkerung auch 2012 gespalten.
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