Nr. 179: Russia-Turkey Relations

Nr. 179: Russia-Turkey Relations

Autor(en): Şener Aktürk, Toni Alaranta, Dimitar Bechev
Herausgeber: Stephen Aris, Matthias Neumann, Robert Orttung, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder, Aglaya Snetkov
Serie: Russian Analytical Digest (RAD)
Ausgabe: 179
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zurich; Research Centre for East European Studies, University of Bremen; Institute for European, Russian and Eurasian Studies, George Washington University
Publikationsjahr: 2016

In dieser Ausgabe werden die russisch-türkischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Abschusses eines russischen Kampfflugzeuges im letzten November und den damit verbundenen gegenseitigen Anschuldigungen betrachtet. Zuerst vertritt Sener Aktürk die Ansicht, dieser Zwischenfall sei nicht Ursache, sondern Symptom der seit 2008 andauernden Krise in den gegenseitigen Beziehungen. Zweitens beschreibt Toni Alaranta, wie trotz wirtschaftlicher Abhängigkeiten eine Deeskalation derzeit nicht in Sicht ist aufgrund gegenläufiger langfristig-strategischer Ziele in Syrien sowie russischer Empfindungen des betrogen- und erniedrigt-Werdens. Und drittens verweist Dimitar Bechev auf die Komplexität der russisch-türkischen Beziehungen und stellt fest, dass die Annahme, die beiden Länder seien vor dem Zwischenfall mit dem Kampfflugzeug Verbündete gewesen genauso falsch war wie der gegenwärtige Eindruck, sie seien Todfeinde.
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