Frieden und Gewalt in Kolumbien

Das Ende marxistischer Guerillas in Lateinamerika ist nah. Kolumbiens Regierung verhandelt mit den letzten Aufständischen, der FARC und dem ELN. Doch die verbreitete Gewalt wird mit einem Friedensabkommen nicht verschwinden, da mit einer Neuorganisation der kriminellen Unterwelt und anhaltender Alltagsgewalt zu rechnen ist. Hoffnung erwächst aus dem Beispiel urbaner Innovation von Medellín.

von Lukas Meyer
Kolumbien
Ein historischer Moment: Am 23. September 2015 gaben sich Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos und FARC-Kommandant Rodrigo Londoño alias «Timochenko» in Kuba die Hand. (A. Meneghini / Reuters)
JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert