Mediatonssupport in heissen Kriegen: Einsichten aus Syrien und der Ukraine

Heisse Kriege stellen Friedensvermittlungen vor verschiedenste Herausforderungen. Sich schnell ändernde Situationen erschweren die Koordination, politisieren den Informationsaustausch und verlocken Akteure dazu, übereilt und ohne optimale Vorbereitungen zu agieren.

von Lukas Meyer
MSN
Graphik, die alle bewaffneten Gruppen in Syrien sowie deren Beziehungen zueinander aufzeigt; Stand Ende 2013. (Bild: The Carter Center Syria Conflict Mapping Project)

Die humanitäre Situation vor Ort übt einen enormen Druck auf Dritte aus, den Konflikt schnellstmöglich zu lösen. Dies kann zu einer erhöhten Bereitschaft der internationalen Akteure führen, Kompromisse einzugehen, wenn es um die Inklusivität oder nationale Eigenverantwortung geht. Dies wirft die folgende Frage auf: Wie können wir Friedensbemühungen während anhaltender Kriegshandlungen am besten unterstützen? Diese Frage diskutierte das Mediation Support Network (MSN) vom 12. bis 14. Oktober 2015 in Atlanta, USA, auf Einladung des Carter Centers. Inspiriert von diesen Diskussionen und anhand der Fallbeispiele Syrien und Ukraine identifiziert und bespricht die vorliegende Publikation drei Themen, die von Mediationssupportakteuren beachtet werden müssen, wenn sie sich in heissen Kriegen engagieren.

Publikation (auf Englisch)

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