Challenges to Mediation Support in Hot Wars: Learnings from Syria and Ukraine

Challenges to Mediation Support in Hot Wars: Learnings from Syria and Ukraine

Autor(en): Lars Kirchhoff, Sara Hellmüller, Anna Hess, Anne Isabel Kraus, Chris McNaboe, Valerie Sticher
Herausgeber: Valerie Sticher
Serie: MSN Discussion Points
Ausgabe: 7
Verlag(e): Mediation Support Network, ETH Zurich Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich Center for Security Studies (CSS)
Publikationsjahr: 2016

Heisse Kriege stellen die Bemühungen der Friedensarbeit vor besondere Herausforderungen. In instabilen und sich schnell wechselnden Zusammenhängen ist die Koordination schwierig, Informationen sind stark politisiert, und die Akteure sind versucht, sich ohne ordnungsgemässe Vorbereitung ins Getümmel zu stürzen. Die humanitäre Notlage übt enormen Druck auf Dritte aus, den Konflikt zu lösen und dies so schnell wie möglich zu tun. Es mag eine erhöhte Bereitschaft auf Seiten der internationalen Akteure geben, Kompromisse bei etablierten Prinzipien einzugehen, wie den Grundsätzen der Inklusion oder der nationalen Eigenverantwortlichkeit, nur um das Gemetzel zu beenden. Damit stellt sich die Frage: Wie können wir Friedensbemühungen am besten unterstützen, während der Krieg noch tobt? Vom 12. bis 14. Oktober 2015 traf sich das Mediation Support Network (MSN) in Atlanta, USA, unter der Schirmherrschaft des Carter Centers, um diese hochaktuelle Frage zu diskutieren. Die Kombination von konzeptionellen Diskussionen und Fallstudien schaffte den Raum für einen detaillierten Einblick in die internen Abläufe, Versprechen, Herausforderungen und Fallstricke des gegenwärtigen Fachgebiet der Friedensvermittlung.
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