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Diese Publikation beleuchtet die Erinnerung an das Gulagsystem in der russischen Region Perm. Ziel war es, Antworten auf eine ganze Reihe von Fragen zu finden: Wer waren Akteure im Prozess der Aufarbeitung, mit welcher Motivation und Zielsetzung gingen sie ans Werk? Wie stellten die Initiatoren das Vergangene jeweils dar? Unter welchen Bedingungen entstanden die Museen, Gedenkstätten oder Gedenkorte? An wen richten sie sich, wie wird für sie geworben und wer besucht sie? Und welches sind die Erfahrungen, Sichtweisen und Einstellungen der lokalen Bevölkerung und früheren Nachbarn der zuvor hier existierenden Straflager? Und nicht zuletzt: Wie steht all dies im Zusammenhang mit der im Russland der Gegenwart vorherrschenden Erinnerungskultur?