Publication

Jul 2009

Der Westliche Balkan hatte für die EU von Beginn der neunziger Jahre an eine besondere sicherheitspolitische Bedeutung. Die Beitrittsperspektive wurde zum Herzstück der europäischen Soft Power für Frieden und Demokratie. Dabei beruhte die Strategie der EU auf dem Gedanken, sich mit der Erweiterungspolitik eines primär integrationspolitischen Instruments zu bedienen, um sicherheitspolitische Interessen umzusetzen. Anders als im Beitrittsprozess der mittel- und osteuropäischen Staaten dominierten in der EU-Westbalkanpolitik denn auch die »Kopenhagen-Plus-Kriterien« – Forderungen, die auf die Staats- und Nationswerdung der Länder abzielten.

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Author Solveig Richter
Series SWP Research Papers
Issue 19
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2009 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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