Publication

Jul 2007

In Ägypten ist seit 2004 ein zunehmender Reform-Aktivismus zu beobachten: In den vergangenen drei Jahren wurde die ökonomische Strukturanpassung intensiviert und zahlreiche politische Reformen wurden angestoßen. Die wirtschaftspolitische Reformagenda trägt zwar zur Stärkung privatwirtschaftlicher Strukturen im Land bei, marktwirtschaftlichen Elementen wird dabei aber ebensowenig Beachtung geschenkt wie der sozialen Dimension. Die politische Reformagenda wiederum legt keineswegs die Grundlagen für eine umfassende politische Liberalisierung; sie dient vielmehr zur Herrschaftssicherung des Regimes.

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Author Thomas Demmelhuber, Stephan Roll
Series SWP Research Papers
Issue 20
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2007 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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