Publication

Dec 2011

Die innenpolitische Landschaft der Islamischen Republik Iran steht spätestens seit den Protesten gegen die Wiederwahl Präsident Ahmadineschads im Sommer 2009 im Fokus des internationalen Interesses. Zum damaligen Zeitpunkt handelte es sich um eine Auseinandersetzung zwischen Reformkräften und den sogenannten Prinzipalisten. Schon Ende 2009 kamen die Risse und Spannungen innerhalb des Lagers der Prinzipalisten zum Vorschein, zunächst zwischen Konservativen und Hezbollahs. Ab 2011 führten die Spannungen zwischen Ahmadineschad und jenen Gruppen, die ihn jahrelang unterstützt hatten, zum Ausschluss seines politischen Flügels. Gleichzeitig wurde den Reformisten Versöhnung angeboten. Damit versucht das Regime, einen Teil der Reformkräfte in die iranische Politik zu reintegrieren.

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Author Walter Posch
Series SWP Research Papers
Issue 35
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2011 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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