Publication

Apr 2011

Diese Studie analysiert, welche Auswirkungen die institutionellen Reformen des Lissabonner Vertrags auf politische Führung in der EU haben. Die Einführung eines ständigen Präsidenten im Europäischen Rat und die Aufwertung des Amtes der Hohen Vertreterin in der Außen- und Sicherheitspolitik sollten die EU in eine Phase neuer Handlungsfähigkeit führen. Doch der Blick auf ein Jahr Lissabonner Wirklichkeit zeigt, dass politische Führung in der EU eher komplexer geworden ist. Um die neuen Ämter sind zwar Koordinationszentren entstanden, doch verfügen sie vornehmlich über weiche Führungsinstrumente. Zugleich erheben der weiterbestehende rotierende Ratsvorsitz, die (großen) Mitgliedstaaten sowie Kommission und Europäisches Parlament ebenfalls Führungsansprüche.

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Author Nicolai von Ondarza
Series SWP Research Papers
Issue 8
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2011 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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