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Diese Studie befasst sich mit den allseits kritisierten Verhandlungen über den EU Finanzhaushalt und möglichen Reformen. Laut dem Autor ist es kaum zweckmäßig, zum wiederholten Male normativ begründete Reformvorschläge zu unterbreiten. Vielmehr werden auch die aktuellen Verhandlungen über den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) den politischen Realitäten folgen und Veränderungen vornehmlich durch pragmatische Prioritätenverlagerung innerhalb der zentralen Ausgabepolitiken zu erreichen suchen. Dazu müssen die Verhandlungen über die neuen Rechtsgrundlagen für die zentralen Ausgabepolitiken eng mit den Verhandlungen über den MFR verknüpft werden. Die europäischen Förderpolitiken sollten also mit Hilfe einer Serie vieler kleiner Schritte nach und nach auf neue Ziele und Inhalte ausgerichtet werden.