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Dieser Kommentar zielt auf die Tatsache ab, dass die Europäische Union seit 2012 nun auch den Luftverkehr in den EU-weiten Emissionshandel miteinbezieht, und somit sämtliche Flüge, die in EU-Staaten starten oder landen, diesem Mechanismus unterliegen. Im Ausland wertet man dies als Einmischung in die nationale Souveränität und die Reaktionen reichen vom drohenden Überflugrechte-Verbotes bis zum Handelskrieg. Nach Meinung des Autors hat es aus klimapolitischer Sicht jedoch Signalwirkung, die EU-Regelung konsequent fortzuführen, denn sie ist die Antwort auf einen erfolglosen Prozess auf internationaler Ebene. Entgegen der bislang praktizierten Politik der Freiwilligkeit unter der Klimarahmenkonvention schlägt die EU hier eine Gangart ein, mit der die großen Verschmutzerstaaten unter Druck gesetzt werden.