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Apr 2013

Der Waffenstillstand zwischen der türkischen Regierung und der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist mehr als nur ein neuer Anlauf der Regierung Erdoğan, den fast 30 Jahre währenden Krieg im Südosten der Türkei zu beenden. Erstmals hat sich die türkische Regierung dazu bereitgefunden, den seit 1999 inhaftierten Gründer der PKK, Abdullah Öcalan, als Verhandlungsführer für die kurdische Seite zu akzeptieren. Nicht minder groß sind die Veränderungen auf Seiten der Kurden. Unter Öcalans Einfluss haben die Repräsentanten der prokurdischen Friedens- und Demokratiepartei (BDP) von der Gründung eines kurdischen Nationalstaats Abschied genommen.

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Author Kevin Matthees, Günter Seufert
Series SWP Comments
Issue 25
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2013 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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