Publication

Jun 2013

Dieser Text untersucht die innenpolitischen Reformen des Südsudans und deren Implikationen seit seiner Unabhängigkeit. Obwohl Sudan und Südsudan nach der Teilung zeitweilig vor einem Kriegsausbruch standen, gelingt den beiden Regierungen insgesamt ein Balanceakt. Es ist der Führung des Südsudan bislang allerdings nicht gelungen, den Frieden im Innern zu sichern. Die einstige Rebellenbewegung des Landes tut sich schwer in der Rolle einer zivilen Regierung. So stockt die Reform des Sicherheitssektors, Demobilisierungsversuche lassen sich kaum umsetzen, und die Trennung zwischen Polizei- und Armeeaufgaben fehlt bisweilen gänzlich. Gleichzeitig werden Auseinandersetzungen zunehmend ethnisiert, während die Regierung zunehmend auf Autorität und Kontrolle setzt.

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Author Annette Weber
Series SWP Comments
Issue 33
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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