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Dieser Kommentar analysiert die diametral entgegengesetzten Interpretationen der Ukraine-Krise aus der Sicht Russlands und des Westens. Die Autorin argumentiert, dass die Unterschiede in den Interpretationen auf gegensätzliche Narrativen der regionalen und internationalen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in den vergangenen beiden Jahrzehnten zurückzuführen sind. Die Autorin hebt hervor, dass der Westen bei der Formulierung seiner Politik das russische Narrativ und die sich aus ihm ergebenden Handlungslogiken besonders berücksichtigen sollte.