The Potentials and Pitfalls of Predicting Politics

Vom 26. bis 27. August 2016 war das Center for Security Studies (CSS) Gastgeber eines zweitägigen interdisziplinären Workshops unter dem Arbeitstitel “The Potentials and Pitfalls of Predicting Politics”, an dem eine kleine Gruppe von WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen – darunter Politikwissenschaft, Geschichte, Techniksoziologie, Naturwissenschaften – teilgenommen hat.

Ausgehend von der Beobachtung, dass sowohl die Sozial- als auch die Naturwissenschaften zunehmend verpflichtet werden, Politik-relevant zu sein – nicht zuletzt durch Forschung, die dazu beiträgt, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen und zu antizipieren – sollte der Workshop die Möglichkeiten, aber auch Grenzen und Gefahren solcher Ansprüche ausloten und Fragen wie den folgenden nachgehen: Wie konzeptualisieren unterschiedliche epistemologische Traditionen (Zukunfts-)Wissen? Welche Arten von (Zukunfts-)Wissen kann die Wissenschaft bieten? Welche Methoden stehen zur Verfügung? Welche zugrundeliegenden Annahmen bestimmen unser Nachdenken über die Zukunft? “Wer” wird gehört und „wer“ hat die Autorität, Vorhersagen und Zukunftsprognosen zu treffen? Welche politischen Implikationen haben Zukunftsprognosen? Welche Rolle spielen Machtdynamiken und Wissenshierarchien?       

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