We Do That Once Per Day

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Cyclical Futures and Institutional Ponderousness in Predictive Policing

Autor(en): Matthias Leese
Herausgeber: Andreas Wenger, Ursula Jasper, Myriam Dunn Cavelty
Buchtitel: The Politics and Science of Prevision. Governing and Probing the Future
Verlag(e): Routledge
Publikationsjahr: 2020

In diesem Kapitel von Matthias Leese werden die zeitlichen Modalitäten des "Predictive Policings" untersucht. Aufgrund der Asynchronität zwischen Kriminalität und Polizeiarbeit hält es die Polizei für ausreichend, die Kriminalitätsdaten nur einmal pro Tag zu analysieren und mit den daraus resultierenden Risikoeinschätzungen bis zu sieben Tage zu arbeiten. Solche Praktiken untergraben das Narrativ operativer Flexibilität gegenüber einem vermeintlich dynamischen Bedrohungsumfeld. Die Verbrechensvorhersage muss in diesem Sinne als eine iterative, rhythmische Aktivität verstanden werden, die immer wieder kurzfristige Zukunftszenarien hervorbringt.
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