«Es ist oft sehr schwierig, politisch kontroverse Themen sorgfältig aufeinander abzustimmen. Aber wir versuchen es immer wieder.» Interview mit Pälvi Pulli, Chefin Sicherheitspolitik des VBS.

«Es ist oft sehr schwierig, politisch kontroverse Themen sorgfältig aufeinander abzustimmen. Aber wir versuchen es immer wieder.» Interview mit Pälvi Pulli, Chefin Sicherheitspolitik des VBS.

Autor(en): Oliver Thränert, Wenger Andreas
Herausgeber: Oliver Thränert, Benno Zogg
Reihenherausgeber: Andreas Wenger
Buchtitel: Bulletin 2019 zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Serie: Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Seiten: 13-30
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich
Publikationsjahr: 2019

Im Interview mit dem Bulletin 2019 diagnostiziert Botschafterin Pälvi Pulli, Chefin Sicherheitspolitik im VBS, eine zunehmende Rohheit im Umgang zwischen den Grossmächten. Diese fordern die etablierten Spielregeln heraus, was auch Konsequenzen für die Schweiz hat. Die Grenzen zwischen Krieg und Frieden, aber auch zwischen Wirtschafts- und Sicherheitspolitik werden fliessender. Angesichts dessen stellt Botschafterin Pulli in der Schweiz eine wachsende Erwartungshaltung hinsichtlich einer stärkeren Gestaltung der Sicherheitspolitik fest, auch vonseiten des Parlaments. Zudem gilt es, wichtige Herausforderungen der nächsten Jahre wie den Ersatz verschiedener militärischer Grosssysteme zu bewältigen. Fähigkeitsorientierten Ansätzen kommt dabei eine erhöhte Bedeutung zu.
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