Peacekeeping in Afrika und die militärische Friedensförderung der Schweiz

Peacekeeping in Afrika und die militärische Friedensförderung der Schweiz

Autor(en): Marco Wyss
Herausgeber: Andreas Wenger, Daniel Trachsler
Buchtitel: Bulletin 2012 zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Serie: Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich
Publikationsjahr: 2012

Die militärische Friedensförderung gehört zu den Hauptaufgaben der Schweizer Armee und soll nach dem Sicherheitspolitischen und dem Armeebericht 2010 ausgebaut werden. Dieser Artikel zeigt auf, dass sich Afrika dafür besonders anbietet. Die Schweiz kann mit einem verstärkten militärischen Engagement in Afrika zu ihrer eigenen Sicherheit und ihrem internationalen Ansehen beitragen. Vor dem Hintergrund der Afrikanisierung der Friedensförderung in Afrika kann die Schweizer Armee den Aufbau einer funktionierenden afrikanischen Sicherheitsarchitektur unterstützen; insbesondere mit Beiträgen in den Bereichen der Kapazitätsbildung, der Sicherheitssektor-Reform, der Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration von Kämpfern und der humanitären Minenräumung. Die Schweiz ist nicht nur in militärischer Hinsicht für diese Aufgaben in Afrika besonders geeignet, sondern auch weil sie ein neutraler Staat ohne Kolonialvergangenheit und macht- und regionalpolitische Ambitionen ist.
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