Resilienz und Verwundbarkeit in der Schweiz

Resilienz und Verwundbarkeit in der Schweiz

Die Unwetterkatastrophe von 2005

Autor(en): Corinne Bara
Herausgeber: Andreas Wenger, Daniel Trachsler
Buchtitel: Bulletin 2011 zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Serie: Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Seiten: 77-105
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich
Publikationsjahr: 2011
Publikationsort: Zürich

Im August 2005 wurde die Schweiz vom wirtschaftlich schadenreichsten Naturereignis der letzten 100 Jahre heimgesucht: Das Hochwasser in weiten Teilen der Alpennordseite forderte sechs Tote und verursachte Schäden im Umfang von drei Milliarden Schweizer Franken. Der vorliegende Artikel analysiert die gesellschaftliche Bewältigung der materiellen Schäden, die durch das Hochwasser entstanden sind, und wendet dabei einen an Resilienz und sozialer Verwundbarkeit orientierten Ansatz an. Die Begriffe Resilienz und Verwundbarkeit haben in den vergangenen drei Jahrzehnten sowohl in der Katastrophenforschung als auch in der nationalen Sicherheitspolitik vieler Länder an Bedeutung gewonnen und können massgeblich zum Verständnis gesellschaftlicher Krisen- und Katastrophenbewältigungsprozesse beitragen.
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