Technologie zur Beobachtung und Verifizierung von Waffenstillständen: Erkenntnisse aus der Ukraine März 2014 – Februar 2022

Technologie zur Beobachtung und Verifizierung von Waffenstillständen: Erkenntnisse aus der Ukraine März 2014 – Februar 2022

Autor(en): Alexander Hug, Simon J. A. Mason
Herausgeber: Julian Kamasa, Fabien Merz, Oliver Thränert
Reihenherausgeber: Andreas Wenger
Serie: Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich
Publikationsjahr: 2022
Publikationsort: Zürich

In diesem Beitrag betrachten Alexander Hug und Simon J. A. Mason die Rolle von Technologie bei der Beobachtung von Waffenstillständen. Die Erkenntnisse aus dem Kapitel basieren auf den Erfahrungen der 2014 begonnenen und nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im April 2022 beendeten Beobachtermission der OSZE in der Ukra­ine. Die Mission setzte Technologien wie Drohnen, Satellitenbilder und Sensoren ein und erhöhte und ergänzte so die Reichweite und Effizienz menschlicher Beobachterinnen und Beobachter. Technologie hat damit zur Beobachtung und Verifikation eines Waffenstillstands in Europas akutestem Konflikt beigetragen. Gemäss den Autoren darf sie aber nicht isoliert eingesetzt werden, beinhaltet Risiken, und ihre Einbettung er­fordert geeignete Strukturen und Mittel. Deshalb erörtern Hug und Mason, welche Konsequenzen sich für Akteure wie die Schweiz oder andere OSZE-Staaten in Bezug auf Fachleute, Ausrüstung und Struk­turen der Missionen ergeben.
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