Nr. 77: Libyenaffäre: Nachbetrachtungen zum Schweizer Krisenmanagement

Nr. 77: Libyenaffäre: Nachbetrachtungen zum Schweizer Krisenmanagement

Autor(en): Daniel Möckli, Andrin Hauri
Herausgeber: Daniel Möckli
Serie: CSS Analysen zur Sicherheitspolitik
Ausgabe: 77
Verlag(e): Center for Security Studies, ETH Zürich
Publikationsjahr: 2010

Das Schweizer Krisenmanagement im Fall Libyen ist vom Ergebnis her betrachtet durchaus positiv zu werten. Allerdings haben sich auch gravierende Defizite offenbart. Die Koordinations- und Kooperationsdefizite im Bundesrat sind im Kern systembedingt. Die Unkultur der Indiskretionen und die Tendenz zur innenpolitischen Instrumentalisierung der Krise haben eine effektive Konfliktlösung erschwert. Bedeutsame Rollen in der Libyenaffäre haben die Medien und der Kanton Genf gespielt. Erkenntnisse eröffnet die Krise zudem bezüglich der Frage der künftigen aussenpolitischen Positionierung der Schweiz.
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