Brauchen wir eine Ökonomie des Friedens?

Brauchen wir eine Ökonomie des Friedens?

Eine Schweizer Perspektive auf die Verbindung der Wirtschaft mit Gewaltkonflikten

Autor(en): Daniele Ganser
Journaltitel: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization
Band: 79
Ausgabe: 1
Seiten: 57-74
Verlag(e): BWV - Berliner Wissenschafts-Verlag GmbH
Publikationsjahr: 2004

Seit dem Fall der Sowjetunion hat sich eine Forschungsrichtung im Bereich der Internationalen Beziehungen verstärkt mit der Rolle der international tä­tigen Wirtschaft befasst, die sich nun auch spezifisch auf die Verbindungen zwischen Multinational Companies (MNCs) und Gewaltkonflikten kon­zentriert. Der Artikel differenziert im Sinne eines Überblicks zwischen einer Ökonomie des Krieges, durch welche die Wirtschaftstätigkeit Gewaltkonflikte intensiviert, und einer Ökonomie des Friedens, welche zur Deeskalation von Gewaltkonflikten beiträgt. Darauf wird versucht, zuerst mit einer internationalen Perspektive (Shell, De Beers, Blackwater) und dann mit einer Schweizer Perspektive (Credit Suisse, Triumph, Pilatus, SAM, Ethos) exemplarisch auf Unternehmen einzugehen, welche die Ökonomie des Krieges oder die Ökonomie des Friedens fördern.
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