Overcoming Uncertainty in Cyberspace: Strategic Culture and Cognitive Schemas

Das Verständnis von strategischem Verhalten im Cyberspace basiert oft auf der Unsicherheit, die diesem Bereich innewohnt. In der Literatur wird jedoch nicht unterschieden, ob die Unsicherheit aus einem Mangel an Informationen oder aus der Mehrdeutigkeit derselben heraus resultiert. In diesem Artikel argumentiert CSS Forscher Miguel Gomez, dass Entscheidungsträger mit mehr Informationen über Cyber-Aktivitäten konfrontiert sind als je zuvor. Die Hauptgründe dafür sind technologische und verfahrenstechnische Fortschritte in der forensischen Technologie und den Prozessen im letzten Jahrzehnt. Dennoch bleiben diese Informationen oft mehrdeutig. Als Reaktion darauf wenden sich Entscheidungsträger der strategischen Kultur zu, die als schematisches Hilfsmittel dient, um ihre Präferenzen im Cyberspace zu formulieren, einzuordnen und auszuwählen. Dem Artikel zufolge wird dieser kognitive Prozess durch Genauigkeitsziele eingeschränkt, die suboptimale politische Entscheidungen bestrafen.