Politicising Security at the Boundaries: Privacy in Surveillance and Cybersecurity

Politicising Security at the Boundaries: Privacy in Surveillance and Cybersecurity

Autor(en): Myriam Dunn Cavelty, Matthias Leese
Journaltitel: European Review of International Studies
Verlag(e): Barbara Budrich
Publikationsjahr: 2019

Dieser Artikel befasst sich mit der Politisierung von Sicherheitsfragen. Politisierung bedeutet, dass Sicherheitsfragen in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden, ohne dass vorab bereits feststeht, wie man mit ihnen umgeht. Wie Politisierungsprozesse funktionieren, wird hier anhand des Themas Privatsphäre gezeigt. Der Verweis auf Privatsphäre ist ein wichtiges Argument im Widerstand gegen den oft absoluten Anspruch auf mehr Sicherheit. An den Beispielen der Videoüberwachung und der Internetsicherheit zeigt der Artikel unterschiedliche Taktiken, wie Sicherheit mit dem Verweis auf Privatsphäre politisiert wird. Die Berufung darauf bietet einen alternativen Blick auf das Thema Sicherheit, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Die Integrität des Einzelnen und der Schutz seiner Privatsphäre sind gewichtige Gegenpole zu den abstrakten und oft absoluten Forderungen nach "mehr Sicherheit" durch technologische Mittel.
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