Sicherheit 2011

Sicherheit 2011

Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitische Meinungsbildung im Trend

Autor(en): Tibor Szvircsev Tresch, Andreas Wenger, Silvia Würmli, Esther Bisig
Herausgeber: Tibor Szvircsev Tresch, Andreas Wenger
Serie: Sicherheit
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Militärakademie an der ETH Zürich
Publikationsjahr: 2011

Die Jahresstudie Sicherheit dient der Ermittlung langfristiger Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz; sie basiert auf im Jahresrhythmus durchgeführten repräsentativen Befragungen. In Ergänzung zu den Standardfragen wurden die Studienteilnehmer 2011 zu folgenden Themen befragt: zu Assoziationen zum Begriff Sicherheit, zum Bekanntheitsgrad verschiedener internationaler Einsätze der Schweizer Armee, zur Beurteilung der Effektivität des Einsatzes der Swisscoy im Kosovo, zur Zufriedenheit mit den Leistungen der Armee, zur Zustimmung zu alternativen Dienstmodellen sowie zur Wahrnehmung positiver und negativer Aspekte der Wehrpflicht. Bei der Erhebung 2011 fällt auf, dass sich die öffentliche Meinung in einigen Bereichen deutlich verändert hat: 84% (+15%) der Bevölkerung sind gegenüber der Entwicklung der Schweiz optimistisch eingestellt; im Gegenzug wird die Entwicklung der weltpolitischen Lage markant pessimistischer als 2010 eingeschätzt (54%, +11%). Die bereits im Vorjahr festgestellte sehr grosse Zustimmung zur Neutralität ist nochmals leicht angestiegen (94%, +1%). Die Zustimmung zu einer Annäherung an bzw. zu einem Beitritt in die EU hat dagegen ausgesprochen stark abgenommen (37%, -13% bzw. 19%, -12%). Die Armee wird nach wie vor von einem Grossteil der Bevölkerung für notwendig gehalten (79%, +5%). An die Verteidigungsfähigkeit der Armee wird allerdings nur bedingt geglaubt (43%). Und die öffentliche Meinung zum Wehrsystem bleibt gespalten: 48% sprechen sich für eine Miliz-, 43% für eine Berufsarmee aus.
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