Grundlagen und Prozesse der Rüstungsbeschaffung

Grundlagen und Prozesse der Rüstungsbeschaffung

Ausgewählte europäische Staaten im Vergleich

Autor(en): Michael Haas, Annabelle Vuille, Martin Zapfe
Serie: CSS Policy Briefs
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich
Publikationsjahr: 2018
Publikationsort: Zürich

Die Beschaffung von Rüstungsgütern im Allgemeinen, und von Grosswaffensystemen im Besonderen, ist zwangsläufig hochpolitisch und reflektiert damit mehr als nur eine rein militärische oder wirtschaftliche Logik. Eben deshalb unterscheiden sich die Rahmenbedingungen komplexer Beschaffungsvorhaben auch innerhalb Europas von Staat zu Staat erheblich. Nur in Anerkennung dieser Unterschiede lassen sich die aktuellen rüstungspolitischen Herausforderungen, der Versuch ihrer Bewältigung in anderen politischen Systemen und ihre mögliche Bedeutung für die Schweizer Sicherheitspolitik sinnvoll diskutieren. Diese Studie präsentiert eine aktuelle und vergleichende Übersicht ausgewählter Staaten, ihrer rüstungspolitischen Prioritätensetzungen und – mit gewissen Einschränkungen durch die Quellenlage – ihrer Beschaffungsprozesse. Die Untersuchung der fünf Fälle Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien und Österreich fördert manche Gemeinsamkeit zu Tage, unterstreicht letztlich aber vor allem die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise.
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