Waffenstillstände in innerstaatlichen Friedensprozessen

Waffenstillstände sind häufig Instrument, um Gewalt zu beenden. Damit ein Waffenstillstand den Frieden wirksam voranbringen kann, müssen sich Mediator*innen, Politiker*innen und Forschende gemeinsam für ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Waffenstillständen mit politischen Entscheidungen im Friedensprozess einsetzen, argumentieren Govinda Clayton, Simon Mason, Valerie Sticher und Claudia Wiehler in dieser neuen CSS Analyse.

von Christoph Elhardt
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Regierungsangehörige, ethnische Rebellengruppen und Beobachter*innen posieren nach der Unterzeichnung des landesweiten Waffenstillstands in Myanmar am 15 Oktober 2015. Soe Zeya Tun / Reuters

Dieser Artikel basiert auf einer Zusammenarbeit von Forschenden und Expert*innen aus der Praxis im Bereich Mediation bei Waffenstillständen. Wir bedanken uns herzlich für die Mitarbeit und den Beitrag von Julian Th. Hottinger und Georg Stein vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Waffenstillstände kommen sowohl bei internationalen als auch bei innerstaatlichen bewaffneten Konflikten vor. Sie können unterschiedliche Ausprägungen und Ziele haben. Dementsprechend wird der Begriff «Waffenstillstand» in den Medien unspezifisch verwendet und bezeichnet sehr unterschiedliche Phänomene von unverbindlichen, informellen und einseitigen Regelungen bis hin zu formalen, bi- oder multilateralen Vereinbarungen über das Einstellen der Kampfhandlungen.

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