Mediation mit religiösen Akteuren in Israel-Palästina

Israelisch-palästinensische Friedensgespräche sind bislang aus zahlreichen Gründen gescheitert. Eine besondere Herausforderung besteht dabei in der Berücksichtigung der Belange religiöser Akteure, argumentiert Simon Mason in dieser CSS Analyse. Die Zusammenarbeit lokaler Mediatorinnen und Mediatoren mit religiösen Akteuren zeigt verschiedene mögliche Wege auf.

von Sara Rodriguez Martinez
Tor zum Tempelberg / Haram al-Sharif.
Tor zum Tempelberg / Haram al-Sharif. Ammar Awad / Reuters

Die religiös-säkulare Trennlinie, die den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern durchzieht, ist nicht der Hauptgrund für das Stagnieren der israelisch-palästinensischen Friedensgespräche. Die Gründe für das bisherige Scheitern der Gespräche sind mannigfaltig, darunter etwa die Machtasymmetrie zwischen Palästinensern und Israelis und die Bevorzugung Israels durch die USA. Ein weiterer Faktor ist das Fehlen einer für eine Mehrheit von Israelis und Palästinensern akzeptablen gemeinsamen Zielsetzung für Friedensgespräche.

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