Der Krieg in der Ukraine – erste Lehren

Russlands Krieg in der Ukraine hält an und viele Aspekte des Konflikts stehen noch auf der Kippe. Aber unabhängig vom Ausgang lassen sich schon jetzt erste militärische und politische Lehren ziehen. Diese deuten absehbare Herausforderungen an und können in die zukünftige Politik gegenüber dem Kontext einfliessen, argumentieren Niklas Masuhr and Benno Zogg in dieser CSS Analyse.

von Rena Uphoff
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Ein zerstörter Panzer inmitten des russischen Einmarsches in die Ukraine in der Region Kiew am 20. März 2022. Pressedienst der ukrainischen Bodenstreitkräfte via Reuters

Die russische Invasion der Ukraine am 24. Februar 2022 kam für viele überraschend. Bis zuletzt hielt man diese für das Worst-Case-Szenario, aber rechnete eher damit, dass Russland begrenzt in die Gebiete um die Krim und den Donbass eindringen könnte oder sich die Feindseligkeit gar auf das diplomatische Parkett und militärische Drohgebärden beschränken könnten. Zwar leistete die Ukraine starken und entschlossenen Widerstand und verhinderte so schnelle Erfolge der Invasion, musste jedoch bereits schwere Verluste bei Kämpfenden und Zivilpersonen hinnehmen. Der Westen reagierte schnell und umfassend, insbesondere mit Sanktionen und Unterstützung der Ukraine mit militärischem Material und geheimdienstlichen Informationen.

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