Mediation Space: Addressing Obstacles Stemming from Worldview Differences to Regain Negotiation Flexibility

In vielen innerstaatlichen Konflikten sind die Gemeinschaften entlang weltanschaulicher Trennlinien stark polarisiert und haben unterschiedliche Ansichten welche Art von Gesellschaft/Staat aufgebaut werden soll. Dies kann Gesellschaften tief spalten und politische Prozesse und Vermittlungsbemühungen blockieren. Diese CSS Mediation Resources schlägt eine Methode zum Angehen solcher Blockaden vor, wo man die wichtigsten Herausforderungen aus weltanschaulichen Differenzen in Konflikten analysiert.

von Rena Uphoff
Klee
Paul Klee, polyphon gefasstes Weiss, 1930, Image credits: Zentrum Paul Klee, Bern, Bildarchiv  

«Mediation Space» ist definiert als ein Austauschprozess, der von einem Mediationsteam einberufen wird, das Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen zusammenbringt, um ihre Aktionen zu koordinieren und sich auf Wege zu einigen, wie bestimmte Aspekte eines andauernden Konflikts praktisch angegangen werden können. Die Idee ist, einen Raum zu schaffen, in dem die Führer von Gemeinschaften, insbesondere die Hüter und Interpreten der Weltanschauungen und Wertesysteme einer Gemeinschaft, über Trennlinien hinweg zusammenkommen können, um Konfliktthemen anzugehen. Ziel ist es, Weltanschauungen anzuerkennen und gleichzeitig deren Diskussion zu vermeiden. Der Austausch untersucht stattdessen praktische Massnahmen, die von politischen Führern gerechtfertigt werden können, deren Gemeinschaften in unterschiedliche Weltanschauungen eingebettet sind. Der Ansatz tut dies durch die Schaffung von Foren, die Track-One-Friedensprozesse unter Beteiligung hochrangiger politischer und militärischer Akteure ergänzen oder davon unabhängig sein können.

Zur Publikation (auf Englisch)

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