Strategic Trends 2018

Wie schon in vergangenen Jahren war das Jahr 2017 vor allem durch fundamentale Veränderungen in den internationalen Beziehungen geprägt. Vor diesem Hintergrund widmet sich Strategic Trends 2018 ausgewählten Entwicklungen mit vertiefender Analyse. Im ersten Kapitel betrachtet Jack Thompson die Aussenpolitik der USA unter Präsident Donald Trump. Seiner Ansicht nach werden die USA weiter der wichtigste internationale Akteur bleiben. Dabei werden sie jedoch Mühe haben, mit den Entwicklungen auf der geopolitischen Landkarte Schritt zu halten. Zu diesen Entwicklungen gehört auch eine dynamische Beziehung zwischen Russland und China. Brian Carlson untersucht daher dieses komplizierte Verhältnis und seine Auswirkungen auf die internationale Sicherheitspolitik. China ist auch in Severin Fischers Kapitel über die Auswirkungen von Durch-brüchen in ausgewählten Energietechnologien ein wichtiger Akteur. Seiner Ansicht nach wird Peking in einer Welt der sauberen und erneuerbaren Energien die dominante Macht sein und dies auch mehr und mehr politisch nutzen können. Und innerhalb dieses sich verändernden internationalen Systems werden Rufe nach verbesserter Resilienz in Staaten und Organisationen lauter. Tim Prior untersucht diesen stärker werdenden Fokus auf Resilienz in der Sicherheitspolitik insbesondere im Kontext der Abschreckung asymmetrischer Bedrohungen.