No. 114: Formal and Informal Political Institutions

No. 114: Formal and Informal Political Institutions

Autor(en): Nona Shahnazarian, Farid Guliyev, Levan Kakhishvili
Reihenherausgeber: Lusine Badalyan, Bruno De Cordier, Farid Guliyev, Diana Lezhava, Lili Di Puppo, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Abel Polese, Licínia Simão, Koba Turmanidze
Serie: Caucasus Analytical Digest (CAD)
Ausgabe: 114
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Research Centre for East European Studies (FSO), University of Bremen; Caucasus Research Resource Center (CRRC-Georgia); Center for Eastern European Studies (CEES), University of Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2020

Diese Ausgabe des Caucasus Analytical Digest befasst sich mit der Wechselwirkung zwischen formellen und informellen Institutionen in Armenien, Aserbaidschan und Georgien. Im ersten Teil betrachtet Nona Shahnazarian die tiefsitzenden kulturellen Wurzeln des Klientelismus in postsovietischen Gesellschaften am Beispiel von Armenien und diskutiert die Bemühungen der Regierung unter Premierminister Pashinyan, die bis heute fortbestehende Macht der Oligarchen auszumerzen. Im zweiten Teil erklärt Farid Guliyev anhand von Aserbaidschan, weshalb formelle Institutionen grösstenteils als Fassade dienen und dass diese Fassaden von der herrschenden Elite benutzt werden, um ehemals informelle Machtkonstellationen so zu präsentieren, sodass ihre autokratische Herrschaft erhalten bleibt. Im dritten Teil untersucht Levan Kakhishvili den Wechsel von einem präsidentiellen zu einem parlamentarischen System und die Wahlsystemreform in Georgien und zeigt so auf, wie sich formelle und informelle Institutionen in dieser wohl fortschrittlichsten Reform innerhalb der Kaukasusregion gegenseitig ergänzen.
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