No. 113: Pension Reform

No. 113: Pension Reform

Autor(en): Gayane Shakhmuradyan, Alexandra Aroshvili, Tornike Chivadze, Gubad Ibadoghlu
Reihenherausgeber: Martin Brand (Special Editor), Lusine Badalyan, Bruno De Cordier, Farid Guliyev, Diana Lezhava, Lili Di Puppo, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Abel Polese, Licínia Simão, Koba Turmanidze
Serie: Caucasus Analytical Digest (CAD)
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Research Centre for East European Studies (FSO), University of Bremen; Caucasus Research Resource Center (CRRC-Georgia); Center for Eastern European Studies (CEES), University of Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2020

Diese Ausgabe des Caucasus Analytical Digest befasst sich mit den Pensionssystemen in Armenien, Georgien und Aserbaidschan. Zunächst hält Gayane Shakhmuradyan fest, dass das armenische Rentensystem nun nachhaltiger und robuster geworden ist und das wirtschaftliche Ineffizienzen überwunden werden konnten, obwohl die Öffentlichkeit dem obligatorischen Altersvorsorgeplan nach wie vor ablehnend gegenübersteht. Alexandra Aroshvili und Tornike Chivadze zeigen anschliessend auf, dass das georgische Pensionskassensystem aufgrund der Privatisierung den Bedürfnissen der jetzigen und der zukünftigen Rentner nicht gerecht werden kann. Ihre Hauptkritik besteht darin, dass es weder einen Mindestsatz noch einen Umverteilungsmechanismus gibt, was zu einem Generationenkonflikt führt. Zum Abschluss bietet Gubad Ibadoghlu einen Überblick über den aktuellen Zustand des Rentensystems in Aserbaidschan. Er glaubt, dass das aktuelle Rentensystem langfristig nicht nachhaltig sein wird und dass es einer Reform unterzogen werden sollte. Insbesondere das Prinzip der Sozialversicherung sollte gestärkt werden und nichtversicherungstechnische Leistungen vonseiten des Staates sollten reduziert werden.
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