Nr. 79: Parliamentary Elections in Azerbaijan

Nr. 79: Parliamentary Elections in Azerbaijan

Autor(en): Farid Guliyev, Adeline Braux, Sofie Bedford, Rashad Shirinov
Herausgeber: Farid Guliyev (Special Editor), Tamara Brunner, Lili Di Puppo, Iris Kempe, Natia Mestvirishvili, Matthias Neumann, Robert Orttung, Jeronim Perović, Heiko Pleines
Serie: Caucasus Analytical Digest (CAD)
Ausgabe: 79
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zurich; Research Centre for East European Studies, University of Bremen; Institute for European, Russian and Eurasian Studies, George Washington University, Caucasus Research Resource Centers, ASCN
Publikationsjahr: 2015

Diese Ausgabe des CAD schaut mit einem kritischen Blick auf einige Aspekte der Parlamentswahlen in Aserbaidschan vom November 2015. Farid Guliyev beschreibt eingangs, wieso er unabhängige Mitglieder des aserbaidschanischen Parlamentes nicht als uniforme Gruppierung sieht. Er führt unter anderem an, dass nur gewisse unabhängige Kandidaten – im Rahmen der gegebenen Grenzen – Missstände anprangern. Adeline Braux dokumentiert anschliessend den Wahlkampf einer parteilosen Kandidatin in dem mehrheitlich unkompetitiven Wahlverfahren. Sofie Bedford argumentiert derweil, dass Wahlen in einem autoritären System für die demokratische Opposition ein Dilemma darstellen: Einerseits bieten Wahlen oft die einzige Gelegenheit, sich der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Andererseits laufen sie Gefahr, dadurch den unfreien Wahlen einen demokratischen Scheinanstrich zu geben. Abschliessend beschäftigt sich Rashad Shirinov mit der Frage nach demokratischer Legitimität und analysiert dabei die Wichtigkeit internationaler Anerkennung von Wahlen für soeben unabhängig gewordene Staaten.
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