Ceasefire Project Country Reports: Yemen

Ceasefire Project Country Reports: Yemen

Autor(en): Júlia Palik
Herausgeber: Govinda Clayton, Siri Aas Rustad, Håvard Mokleiv Nygård, Håvard Strand
Serie: Ceasefire Project Country Reports
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Peace Research Institute Oslo
Publikationsjahr: 2019
Publikationsort: Zürich

Diese Ausgabe der Ceasefire Project Country Reports behandelt den Jemen. Zwischen 1989 und 2018 gab es dort 59 Waffenstillstände. 12 dieser Waffenstillstände standen in Verbindung zum Territorialkonflikt zwischen der jemenitischen Regierung und der Demokratischen Republik Jemen. Acht Waffenstillstände wurden unilateral ausgerufen und vier bilateral. 30 Waffenstillstände standen in Verbindung zu einer Unvereinbarkeit bezüglich des Regierungsanspruchs. Von diesen 30 Waffenstillständen wurden zwei unilateral, 26 bilateral und zwei multilateral ausgerufen. 18 Waffenstillstände wurden zwischen nichtstaatlichen Akteuren geschlossen. 23 Waffenstillstände standen in Verbindung zu verschiedenen Friedensprozessen. Sechs dieser 23 Waffenstillstände wurden zwischen nichtstaatlichen Akteuren geschlossen. 42 Waffenstillstände involvierten externe Mediatoren. Die am häufigsten eingesetzten Mediatoren waren Katar, Saudi-Arabien, die Vereinigten Staaten und zwei Organisationen: das Gulf Cooperation Council (GCC) und die Vereinten Nationen. Fünf Waffenstillstände wurden von internen Mediatoren vermittelt. Im Fall der nichtstaatlichen Waffenstillstände wurden neun von 19 durch jemenitische Stammesoberhäupter vermittelt.
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