Russian Analytical Digest (RAD)
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Der «Russian Analytical Digest (RAD)» analysiert Ereignisse, Trends und Entwicklungen im Hinblick auf die politische, wirtschaftliche, sicherheitspolitische und gesellschaftliche Situation in Russland. Jede Ausgabe enthält akademische und policy-relevante Artikel von internationalen Autoren, zudem themenbezogene statistische Informationen, Grafiken und Meinungsumfragen. Die Publikation wird vom Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich zusammen mit der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen, dem Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES) der George Washington University und dem Center for Eastern European Studies (CEES) an der Universität Zürich herausgegeben. Die Editoren des RAD sind externe Seite Fabian Burkhardt, externe Seite Matthias Neumann, externe Seite Robert Orttung, externe Seite Jeronim Perović, externe Seite Heiko Pleines, und externe Seite Hans-Henning Schröder.
Der RAD ist eine Partnerpublikation der «Russland-Analysen», des «Russian Regional Report» und des Caucasus Analytical Digest (CAD).
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Aktuelle Ausgaben

Nr. 331: Russia’s Africa Strategy
Diese Ausgabe befasst sich mit den zentralen Elementen und Widersprüchen von Russlands Afrika-Strategie. Einleitend gibt Ulf Laessing einen Überblick über die Ziele hinter dem wachsenden Einfluss Russlands in der Sahelzone, wobei er detailliert auf die Aktivitäten Russlands eingeht und die geopolitische Dimension hervorhebt. Anschließend analysieren Bohumil Doboš und Maria Raquel Freire die russische Darstellung der Beziehungen zu Afrika und konzentrieren sich dabei auf die inhärenten Widersprüche und Grenzen des russischen Engagements.

Nr. 330: Russia-Azerbaijan Relations
Diese Ausgabe widmet sich den angespannten Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Russland nach dem Bruch im Jahr 2025. Rail Safiyev beleuchtet die unterschiedlichen Dimensionen dieser Krise und argumentiert, dass die Spannungen zwar erheblich seien, sich jedoch als vorübergehend erweisen könnten, da die innere Logik beider Regime sie letztlich wieder annähern dürfte. Anar Valiyev und Rauf Agamirzayev zeichnen die Verschlechterung der Beziehungen durch Spionageskandale und gegenseitige Anschuldigungen nach, betonen jedoch, dass trotz Moskaus Verärgerung über den US-kontrollierten Zangezur-Korridor beide Seiten bisher wirtschaftliche rote Linien vermieden haben, die zentrale Projekte, insbesondere im Transportwesen, gefährden würden. Nigar Gurbanli hebt die Verwundbarkeit der aserbaidschanischen Diaspora in Russland und das mögliche Instrumentalisieren von Migration hervor und kommt zu dem Schluss, dass gemeinsame strategische Interessen einen vollständigen Zusammenbruch der bilateralen Beziehungen unwahrscheinlich machen.